Supervision in den Bergen

Supervision bei einer Bergtour hört sich zunächst vielleicht seltsam an, ermöglicht jedoch zusätzliche Chancen und Optionen, die sich in den Bergen in besonderer Weise reflektieren lassen.

Gemeinsam machen sich Supervisand und Supervisor auf den Weg, hören sich aufeinander ein. Der Supervisand gibt das Tempo vor und entdeckt seinen eigenen Rhythmus. Der Weg auf den Berg birgt nicht selten die Chance dem Geräuschpegel des Alltags Stück für Stück zu entrücken und in zunehmender Stille größere Klarheit für bevorstehende Aufgaben und Entwicklungen zu gewinnen.

Die neue Perspektive von der Berghütte oder vom Gipfelkreuz auf das, was hinter bzw. unter einem liegt, bietet auch die Möglichkeit in größerer Freiheit auf das zu schauen, was beruflich vor einem liegt.

Blick auf Großglockner
"Die Berge sind schweigende Lehrer. Sie diskutieren, argumentieren und überreden nicht. Sie drängen sich nicht mit penetranter Rhetorik in unser Bewusstsein. Sie wahren – auch heute noch – weite Räume der Stille. ... Der Teppich des Schweigens muss ausgerollt werden, damit die Ehrfurcht Einzug halten kann."
(Reinhold Stecher)
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